Das intelligente Haus - die ideale Planung? Bevor Sie weiter lesen, sollten Sie sich die beiden Artikel "Was ist der instabus EIB" und meinen letzten Artikel "Um was geht es auf EIB-Home.de - das intelliegente Haus" durch lesen. Sie haben es bereits getan? Gut, dann beschäftigen wir und mit der Planung. Und gleich eine Enttäuschung voraus:
Aber so schlimm und neu ist das auch nicht, denn es gibt auch hier eine 80/20-Regel, welche die Hauptpunkte meiner Meinung abdeckt. Die 20% sind dann Themen, welche auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche abstimmbare Lösungen erfordern. Grundvoraussetzungen und Grundsätzliches:
--> Sie werden sich wundern, wie viele Arbeitskollegen, Freunde und Sport- und Stammtischkollegen sich auch mit diesem Thema beschäftigen. Sammeln Sie Meinungen und Ideen. Sammeln Sie so viele Meinungen wie nur irgend möglich. Nun geht es darum, "was will ich haben" in meinem intelligenten Haus? Wichtig ist hier immer:
Hört sich wahnsinnig spannend an, ist aber nicht so. Denn diese Punkte werden bei jeder Entscheidung, welche wir in unserem Leben treffen unterbewusst abgehandelt. Ob es sich um einen Kaufartikel - und ist er noch so klein - handelt, um die Planung für den nächsten Urlaub, oder um ein Projekt in Ihrer Arbeitswelt, oder um den Wunsch nach einem/-er Lebenspartner/-in. *smile*. Es läuft immer nach den oben genannten Punkten ab. Was ich jedem in der Entscheidungsfindung in Bezug auf das intelligente Haus nur raten kann:
Das bringt viele Erkenntnisse, nicht nur zum intelligenten Haus. Man spricht mit den intelligent-Haus-Besitzern nämlich dann nicht nur über die Möglichkeiten und Vorteile der intelligenten Gebäudeautomation und kann sich diese vorführen oder selbst bedienen lassen, sondern auch über andere Themen den Hausbau betreffend. Welcher Architekt hat geplant, welche Firmen wurden beauftragt, kann man diese weiter empfehlen, wo bekommt man die Terracotta-Fliesen her, warum genau diese Heizungsart, wurde mit Niedrigenergie/Minergie geplant und warum, wie wurde die Belüftungsanlage ausgeführt, mit Keller ohne Keller bauen, etc. etc. UND: würde man selbst wieder so planen und bauen, was würden die intelligent-Haus-Besitzer beim nächsten Mal anders machen, was sind die nächsten Schritte der Besitzer, was wird als nächstes intelligent integriert? Was muss meiner Meinung ein intelligentes Haus haben (must-have)
An dieser Stelle sollten Sie meine Traumreise aus dem Artikel "Um was geht es auf EIB-Home.de - das intelliegente Haus" noch mal durch lesen. Zum Thema Budget. Sie können sich gar nicht vorstellen wie oft ich während meiner 12 Jahre währenden Tätigkeit mit der intelligenten Haustechnik schon gefragt worden bin "Was kostet mich das intelligente Haus mehr als konventionelle Technik"? Und ich hab mich immer wieder gefragt "Wie soll ich diese Frage beantworten?"
Warum stellt sich keiner mehr die Frage nach "Kauf ich mir eine elektrische Schreibmaschine oder besser einen Computer"? Es wird doch gleich an den Kauf eines Computers gedacht. Es geht dann nur noch um die Fragen "Welcher Prozessor, welche Festplatte, welches RAM, etc.". --> zu 1.) Sie haben sich vorher schon überlegt, DASS es ein COMPUTER sein MUSS! Weil Sie die MUST-HAVE-Wünsche nur mit einem Computer erfüllen können. Eine elektrische Schreibmaschine kann nur schreiben. Ein Computer kann wesentlich mehr. --> Der Vergleich unter 2.) das ACTIVY Media-Center kostet sogar noch weniger, als die Einzelkomponenten und kann noch mehr als diese! Es ist auf dem neuesten Stand der Technik und einfach zu bedienen. Genau so ist es mit Antwort auf die Frage "Was kostet mich das intelligente Haus mehr als konventionelle KlickKlack-Technik". --> Das intelligente Haus besitzt einfach mal Möglichkeiten,
die Sie niemals mit konventioneller Technik lösen könnten. Hilfreich ist an dieser Stelle die Projektarbeit von Ulf Engfeld "Vergleich EIB- und konventionelle Installation" Weil wir grad beim Thema KOSTEN sind: Die Schalterplanung! Bitte-Bitte nicht JEDE Raumfunktion EINZELN auf eine Wippe planen! Es ist NICHT Sinn und Zweck der Planung eines Intelligenten Hauses, jede Leuchtengruppe und jeder Rollladen auf eine Wippe zu legen. Das bedient dann hinterher KEINER mehr! Ich zeige Ihnen einmal negative Beispiele für eine schlechte Schalterplanung: INTELLIGENT ist es sich die ABLÄUFE im intelligenten Haus vorzustellen - Realisiert werden diese Abläufe dann in SZENEN!
Der Rest läuft automatisiert im Hintergrund!
Flur/Treppenhaus/Kellerabgang/Windfang kommt komplett ohne Taster aus - man nehme Bewegungsmelder mit genügend Nachlaufzeit. Zum Thema "Haus betreten / verlassen": Stört Sie dass auch? Wenn Sie mit Laptop und Einkaufstaschen bepackt vor der Haustür stehen und erst mal den Schlüssel suchen müssen? Endlich gefunden sperren Sie auf, betätigen den Lichtschalter und gehen ins Haus. Moment mal: Beim Auto geht das doch anders. Man drückt auf die Fernbedienung, die Zentralverriegelung öffnet sämtliche Türen und im Auto geht das Licht an.
Die ideale Schalterplanung ist für mich KEIN SCHALTER! Da das aber wegen Besuch und Gewohnheit nicht voll umzusetzen ist, bitte so WENIG Schalter wie MÖGLICH!
Wie bedient man dann die Verbraucher OHNE Schalter? Was Sie auf jeden Fall heute schon mal sicher einplanen müssen, ist eine "Strukturierte CAT-Verkabelung". Im Keller wird ein Router gesetzt und von diesem geht es dann in jeden Raum zu einer Netzwerk-Dose oder zu einem Netzwerk-Anschluss. So haben Sie folgende Vorteile:
Das Haus über Laptop/mobilen Touch-Panel/Panel-PC bedienen? Wie geht das denn?
Und die Möglichkeiten sind dann unbegrenzt. Nutzen Sie das alles in Ihrem intelligenten Haus zusammen mit Ihren intelligenten Gebäudefunktionen:
Je mehr SCHALTER Sie weglassen, umso näher kommen Sie an das intelligente Haus heran. Versuchen Sie das bitte mal mit konventioneller alter KlickKlack-Technik zu realisieren. Und: wie wollen Sie diese Funktionen und Möglichkeiten bitte mit konventioneller Technologie vergleichen?? How do you want to live today? Ihr PeterPan |
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