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Um was geht es auf den Seiten von www.eib-home.de?

Es geht um "intelligentes Wohnen". Warum? Weil ich der festen Überzeugung bin, dass es hier, jetzt und heute Möglichkeiten und Technologien gibt, welche uns das Leben speziell in den eigenen vier Wänden angenehmer, komfortabler und sicherer macht. 

Nur ein Problem besteht: Die Hersteller dieser Systeme kümmern sich viel zu wenig um die Endkunden im Wohnbau. Seit Jahren gibt es zwar verschiedene Initiativen, welche ansatzweise in die richtige Richtung gehen, aber diese sprechen nur in geringem Rahmen das Zielpublikum tatsächlich an. Außerdem gibt es keinen einheitlichen Begriff für "das intelligente Wohnen". Unter den Begriffen "Multimedia", "Wellness" und "Niedrigenergie" kann sich mittlerweile jeder etwas vorstellen. Aber was ist "intelligentes Wohnen"?

Auch kommt es mir persönlich eher so vor, als ob die Hersteller und Gremien für Intelligentes Wohnen viel zu viel über die Technologie reden und präsentieren. Viel eher sollte man die Funktionen, Vorteile und praktischen Eigenschaften vermitteln. Wie ich darauf komme? Vergleichen Sie z.B. mal den TV-Werbespot oder Werbeprospekt irgendeines Gebrauchsartikels mit den Werbeprospekten der Hersteller von KNX/EIB-Produkten (damit werden intelligente Häuser zum Teil ausgerüstet).

Ein Beispiel zur Verdeutlichung aus meinen jüngster Vergangenheit: 

Ich hab mir Ende März 2004 ein Motorrad gekauft. Irgendwie hab ich mir vorher nie Gedanken gemacht, warum ich mich genau für dieses Motorrad entschieden habe.

Angefangen hatte es damit, dass meine gute alte Honda 750 four Baujahr 1985 zur Zulassung in der Schweiz anstand. Da ich mich leider um mein Schmuckstück zu wenig gekümmert hatte, wäre eine Renovierung zeitaufwendig und relativ ins Geld gegangen. Also hab ich die Honda zurück nach Regensburg gefahren. Mein Bruder ist nicht nur ein hervorragender Elektromeister, sondern auch ein klasse Selfmade-Motorrad-Bastler. Er hat die Honda wieder hergerichtet und fährt nun damit. Aber ich war einen Sommer ohne Bike/Töff. Und das war grad der heiße Sommer 2003. Es war schrecklich beim schönsten Wetter im Auto zu sitzen und Kolonnen von Bikes an einem vorbei ziehen zu sehen. Das passiert mir nicht mehr - dachte ich. Und so hab ich mich im Herbst 2003 schon mal vorinformiert. 

Auf der SwissMoto in Zürich zum Beispiel saß ich auf den verschiedensten Töffs. Auf einer Yamaha-Chopper genauso, wie auf einer Harley oder auf einer BMW. Und ich träumte schon mal. Außerdem hatte ich genug Zeit mir zu überlegen was ich genau haben wollte. Ich las Fachzeitschriften zu Motorrädern, schmökerte im Internet auf den Seiten der Hersteller. Ich dachte sogar an Ebay - vielleicht kann ich da ja ein Schnäppchen machen. Zuerst zielte mein Verlangen auf eine Yamaha-VMAX. 

Hier hatte ich über EBAY eine in Deggendorf gefunden. Also bin ich irgendwann im Winter dorthin und hab mir die VMAX angesehen. Das Bike sieht hervorragend aus - wenn es steht. Nur mit meinen Wünschen und Bedürfnissen passte die VMAX nicht mehr zusammen. Zum Beispiel hat die VMAX nur 7 Liter Spritvorrat. Und das reicht grad mal für 200 km. Ich hab keine Lust auf der Strecke Zürich-Regensburg 2,3-mal zu tanken.

Im Februar 2004 konzentrierte sich meine Suche nach "dem heiligen Bike" dann auf zwei Marken: Harley und BMW. Warum Harley: Die Bikes sehen einfach nur gut aus. Mittlerweile hab ich gehört, dass man diese nicht mehr komplett zerlegen muss im Winter. Und ich hab keine Lust zum Schrauben in der kalten Garage. Warum BMW: Die Motorräder von BMW sind schon mein Jugendtraum seit dem ich auf zwei Rädern fahren kann. 

In Regensburg gibt es den Zweirad Stadler. Und dort musste man zwangsläufig hin, wenn man ein unmotorisiertes Fahrrad oder ein Zweirad mit Motor kaufen, reparieren oder nur anschauen möchte. Jedes Mal wenn ich dort war, bin ich durch den riesigen Verkaufsraum geschlendert und zwangsläufig bei den BMW-Bikes vorbei gekommen. Und ich hab immer bewundert, welche Technik in den BMWs schon drinsteckte. 

Im März 2003 war es dann soweit. Ich bin nach Mönchaltdorf zu einem Händler gefahren. Der Händler hatte den Vorteil, dass er die Vertretung für Harleys und BMWs hat. Also konnte ich mir beide Arten ansehen und ausprobieren. 

Zuerst bin ich mit einer Harley Softail aufgebrochen, um mal am Zürich-See entlang Richtung Rapperswil zu fahren. 

  • Erster Eindruck: Schwere Kiste, aber niedrige Sitzposition - also kann ich die recht gut halten. 

  • Zweiter Eindruck: Bremsen recht unkontrolliert - man muss fest zudrücken. 

  • Dritter Eindruck: Die Fuhre lässt sich zwar weniger schwer als erwartet, aber doch nur mit Nachdruck in die Kurven zwingen. Die zwei Zylinder machen sich ruckelnd im unteren Drehzahlbereich fühlen und hören. Der Beltdrive wirkt sich negativ bei einer Wechsellastsituation (Gas/noGas) aus. 

  • Vierter Eindruck: Der Tacho und die Lämpchen auf dem Tank sind eher nicht im Sichtbereich. Alles vorhanden was man braucht, aber man braucht ja nur die Tankanzeige. 

  • Fünfter Eindruck: Fahren auf der Autobahn ist mit der Harley eine recht windige Angelegenheit. Ab 80 Stundenkilometern weht es recht gemütlich um den Kopf. In der Schweiz sind auf der Autobahn nur 120 Stundenkilometer zugelassen. Und das ist für Harleys (mein Eindruck) gut so. 

Bei der Rückfahrt hab ich bei Stäfa am See in einem Café mal angehalten, um eine zu rauchen und einen Kaffee zu nehmen. Als langsam das Kribbeln in den Fingern aufhörte, konnte ich auch die Tasse wieder fühlen. Ja die Harley sieht gut aus, wenn sie steht. Aber irgendwas kam mir komisch vor. Bei genauerem Hinsehen fiel mir auf, dass das Nummernschild schief hing - Halterung wegvibriert.

Als zweites kam eine BMW K1200 GT dran. Warum? Gleiches Preisniveau wie die Harley - nur alle technischen Innovationen im Preis drin, die man sich momentan vorstellen kann. Ich bin die gleiche Strecke noch Mal gefahren, um einen Vergleich zu haben.

  • Erster Eindruck: Sitzposition für mich etwas zu hoch. Kein Problem, dann den Sitz kann man serienmässig tiefer einstellen. 

  • Zweiter Eindruck: Bremsen leicht dosierbar, teilintegrales ABS. 

  • Dritter Eindruck: Die BMW hat nicht nur einen kerzengeraden Geradeauslauf, sondern lässt sich mit leichten Kippbewegungen einlenken. Von unten her einen gleichmässigen Durchzug und keinerlei Lastwechselreaktionen (4 Zylinder und überarbeiteter Kardanantrieb). 

  • Vierter Eindruck: Der Tacho und der Drehzahlmesser, sowie die Anzeigeelemente sind da wo sie hingehören - im Blickfeld - und sind leicht ablesbar.

  • Fünfter Eindruck: Fahren auf der Autobahn ist mit der BMW ein Genuss. Man ist gut eingepackt hinter der Vollverkleidung. Keinerlei Wind am Körper oder am Helm zu fühlen. Die elektrisch verstellbare Frontscheibe lässt sich auf die Fahrgeschwindigkeit auf Knopfdruck anpassen. Aus versehen bin ich erst mal wesentlich schneller gefahren, als ich dachte. Aber ein Blick auf den Tacho genügte. Dann hab ich noch den Tempomaten ausprobiert. Genial auf Schweizer Autobahnen. Ein Knopfdruck und man kann sich entspannen - die Fuhre hält die gewünschte Geschwindigkeit.

Auch bei dieser Rückfahrt habe ich wieder im Kaffee in Stäfa gehalten. Habe mir die BMW angesehen, konnte sofort Kaffee trinken (kein Kribbeln in den Fingern) und die Kiste sah richtig gut aus. 

Resümee: Ich hab mich für die BMW entschieden. 
Vorteile: Technisch auf dem neuesten Stand, ABS, Tempomat, Sitzheizung, Griffheizung, elektrische Frontscheibe, bequeme Sitzposition, wartungsfreier Kardanantrieb, 4 Zylinder, ausreichend Tankvorrat - keinerlei Wechsellast UND Koffer für den Krimskrams für die längere Fahrt nach Regensburg sind auch dabei. 

Kurzum: Angefangen bei der Yamaha-VMAX hab ich letztendlich um genau das zu haben, was ich wollte (Bedürfnisse und Wünsche) genau doppelt so viel ausgegeben! Aber ich bin keine Kompromisse eingegangen und habe ein zuverlässiges und komfortables Motorrad für die schönen Touren in der Schweiz und für eine längere Autobahnfahrt nach Regensburg.

So und jetzt kommt der AHA-EFFEKT: 

Wochen später war ich auf der BMW-Website und hab mich da mal umgesehen. Und was finde ich da unter TECHNIK: Um die ganzen elektrischen und elektronischen Komponenten wie Tacho, ABS, Motorelektronik etc. zu verbinden, verwendet BMW schon lange keine Einzeladern mehr. Dann wäre der Kabelbaum dicker als der Tragrahmen. Nein, es ist ein Bus-System in die BMW eingebaut. 

Die Technik nennt sich CAN-Bus. Aber soll ich Ihnen was sagen: Der CAN-Bus hat mich bei meiner Kaufentscheidung überhaupt nicht interessiert - ich hab gar nichts von einem Bussystem im Motorrad gewusst! Nicht nur das. Der nette Motorrad-Verkäufer hat überhaupt nichts vom eingebauten CAN-Bus erzählt. Sondern mir einfach nur das Motorrad und die Funktionen und Möglichkeiten erklärt. Wie schaltet man den Blinker ein, wie bedient man den Tempomaten, wie klappt das mit der Sitzheizung und der Regulierung für die Heizgriffe, wie fährt man die Frontscheibe rauf und runter. Wie das alles verkabelt ist hat mich null interessiert. Ich möchte nur, dass es funktioniert und alles leicht zu bedienen ist.

Was hat das nun mit dem Thema "Intelligentes Haus - intelligent Wohnen" zu tun? Haben Sie den Zusammenhang nicht gemerkt?

Genau das was ich oben in den ersten Sätzen beschrieben habe: Die Hersteller und Gremien reden und präsentieren immer nur vom Bussystem KNX/EIB, dessen Komponenten, Aufbau und Geräten. Die Endkunden werden überhaupt nicht über die Möglichkeiten und Funktionen informiert. Am wenigsten von den Vorteilen für die Bewohner eines intelligenten Hauses. Beim Motorradkauf ist die Technik, die dahinter steckt - der CAN-Bus - vollkommen unrelevant. Kaufentscheidend waren für mich die oben gelisteten Eigenschaften, Vorteile und die Frage "was bekomme ich für mein MEHR Geld" - diese haben mich zum Kauf der BMW bewogen! 

Also sollte man sich beim Thema "intelligent wohnen" auch auf diese Argumente konzentrieren und die Technik bei der Argumentation vernachlässigen. Hauptsache es funktioniert zuverlässig, komfortabel, ist auf dem Stand der Technik und trotzdem einfach zu bedienen.

Darüber hinaus hat das "intelligente Haus" marketingtechnisch einen empfindlichen Nachteil im Vergleich zum Beispiel Motorrad:

  • von Klein auf kenne ich Motorräder (Spielzeugkiste)

  • von Klein auf sehe ich Motorräder (auf der Strasse, im Laden, in der Zeitung)

  • ich bin schon Mofa, 80er, Motorrad gefahren. (natürlich nur mit Führerschein)

  • man kann sich ein Motorrad mieten oder mal eines Probe fahren.

  • man kann sich mit Motorradfahrern über deren Bikes unterhalten und sich diese zeigen lassen.

  • es gibt genug Fachzeitschriften (in jedem Bahnhofskiosk und in jeder Tankstelle verfügbar)

  • in Fernsehsendungen wird regelmäßig berichtet (Auto-Motor-Sport, DSF, Motorrad-WM etc.)

  • in Hochglanzprospekten wird das Erlebnis Motorradfahren beschrieben (und da steht nix vom CAN-Bus)

  • an jeder Ecke gibt es ein Motorrad-Geschäft in der Nähe (man kann sich die Motorräder ansehen)

  • Sobald die Sonne scheint, sieht man die Bikes auf der Strasse

Und jetzt frag ich mich mal ganz leise: Ist das mit dem "Intelligenten Haus" genauso?

  • Wer von uns kennt das Thema "intelligentes Wohnen" von Klein auf?

  • Wo sehe und finde ich "intelligente Häuser" und "intelligente Wohnungen"?

  • Wer von uns weiß, wer schon ein intelligentes Haus hat?

  • Wo kann man mal "Intelligentes-Haus-Probewohnen"?

  • Wo kann man sich mit Intelligent-Haus-Bewohnern unterhalten und sich was zeigen lassen?

  • Welche Fachzeitschriften über Intelligent Wohnen gibt es und wo bekomme ich die her?

  • In welchen Fernsehsendungen wird über das intelligente Wohnen berichtet?

  • Wo bekomme ich die Hochglanzprospekte her? Und warum wird da immer von einem Bus gesprochen?

  • Wo bekomme ich das intelligente Haus denn her? Wer baut mir so ein Haus?

  • Und warum redet der Elektrofachmann immer von einem Bus und den Kabeln und den Geräten und von Steuerungen
    und nicht von den Vorteilen und Möglichkeiten und wie man das einfach bedienen kann?

Somit werde ich Ihnen jetzt nichts von der Technik und "dem Bus" erzählen, sondern ich werde (versuchen) nur von den Vorteilen, Möglichkeiten und Komfortmerkmalen schreiben. Warum versuchen? Na ich bin halt auch nur ein Techniker. Und Techniker sehen alles aus technischer Sicht. Aber ich lerne täglich dazu, oder?

Ich schicke Sie jetzt auf eine Traumreise.

Stellen Sie sich vor Sie hätten ein schönes neues Haus. Es ist Winter wie jetzt. Sie kommen nach Hause. Es ist bereits dunkel. Sie freuen sich, weil das Garagentor automatisch öffnet und Sie nicht bei dem kalten Wetter aussteigen müssen, um es zu öffnen. Sie fahren in die Garage und steigen aus. Das Garagentor schließt selbsttätig und die Haus-Außenbeleuchtung schaltet sich selbstständig ein. 

Sie öffnen den Kofferraum und nehmen die Laptoptasche und zwei Einkaufstüten heraus. Schwer bepackt gehen Sie zur Eingangstür Ihres Hauses. Früher mussten Sie die Taschen abstellen, aufsperren und mit dem Ellbogen das Flurlicht einschalten. Dank der intelligenten Haustechnik ist das Vergangenheit. Heute schlendern Sie schwer bepackt zur Eingangstür. Die Außenbeleuchtung ist schon seit Ihrer Ankunft eingeschaltet, kein Ausrutschen im Winter, kein Stolpern über dunkle Treppen. Sie treten vor die Haustür, der Schlüsseltransponder erkennt, dass Sie berechtigt sind und öffnet die Tür. Kein Abstellen der Taschen und Getränkekisten mehr. Sie gehen in Ihr helles wohlig warmes Haus ohne auch nur einmal stehen geblieben zu sein, seit dem Sie das Auto in der Garage gelassen haben. 

Ihr intelligentes Haus hat, während Sie vor der Haustür standen, berührungslos erkannt, wer von der Familie nach Hause gekommen ist. Dadurch hat es die Grundbeleuchtung so geschaltet, wie Sie es gerne hätten. Die Flurbeleuchtung wurde automatisch eingeschaltet, ebenso die Wohnzimmergrundbeleuchtung, außerdem die Bürobeleuchtung. Diesen Ablauf kannten Sie schon von Ihrem neuen Auto. Dort drücken Sie nur auf die Autofernöffnung, das Auto meldet sich durch Blinken der Scheinwerfer zurück, schaltet die Innenbeleuchtung ein und stellt den Autositz auf Ihre gespeicherte Position/Größe ein.

Sie blicken auf das mobile Touch-Panel, welches im Flur zentral in der Wandhalterung hängt, und erkennen, dass Sie Mails erhalten haben. Während Ihr Wintermantel in der Garderobe verschwindet, nehmen Sie das TouchPanel aus der Halterung und gehen ins Wohnzimmer, um sich auf dem großen Sofa bequem zu machen. Ihre Frau hat eine Meldung hinterlassen: "Komme später". Sie bestätigen die Meldung und überlegen kurz, ob Sie ein Bad nehmen oder in die Sauna gehen wollen. Sie entscheiden sich für das Bad und betätigen einen Button, um sich ein Bad einzulassen - genau mit 38,9 Grad Wassertemperatur. Während das Wasser im ersten Stock im Bad in die Wanne einläuft, genehmigen Sie sich noch einen Gin-Tonic. Diesen schenken Sie sich aber selbst ein, nur das Eis wird am Kühlschrank-Icecrusher automatisch hergestellt. Sie nehmen den Drink und den Touch-Panel und gehen ins Bad. Gerade als Sie es sich in der Wanne bequem gemacht haben, klingelt es an der Haustür. Sie nehmen den Touch-Panel und betätigen die Kamera an der Haustür. Auf dem Touch-Panel sehen Sie Ihre Kinder. Ihre Kinder kommen vom Spielen bei Freunden zurück und haben den Haustürschlüssel vergessen. Sie betätigen den Türöffner und lassen die Kinder ein.

Draußen schneit und windet es. Trotzdem zahlen Sie seit dem Sie in das neue Haus gezogen sind über 30% weniger Heizkosten. Ursache: Sie haben gut gedämmt und ein modernes Heizsystem eingebaut, welches vollkommen ohne Ihr Zutun erkennt, wann wer zu Hause ist. Außerdem freuen Sie sich regelmäßig, wenn Sie auf Ihren Laptop die Verbrauchszahlen von Strom und Heizenergie überprüfen, dass Sie fast nichts verbrauchen. Draußen ist es mittlerweile dunkel. Unhörbar sind die Jalousien im ganzen Haus geschlossen worden. Dadurch wird Heizenergie gespart, keiner kann ins Haus von außen hineinsehen und keiner kann die Jalousien mehr aufhebeln, um Sie bei Abwesenheit ungebeten zu überraschen. Und noch was: Sie mussten weder einen Knopf drücken oder gar ein Gurtband in die Hand nehmen. 

Die Frau des Hauses ist auch schon nach Hause gekommen und Sie helfen Ihr beim Zubereiten des Abendessens. Durch einen kleinen Fingerdruck auf ein Display schalten Sie ihre Lieblingsmusik dezente im Wohn-Ess-Bereich ein und wählen mit einem zweiten Fingerdruck auf das Panel im Esszimmer die passende Beleuchtungsszene. Dann dekorieren Sie zusammen den Esstisch und diskutieren mit den Kindern über die heutigen Schulstreiche. Nachdem das Geschirr im Spüler deponiert ist, wird der Spüler aktiviert. Da die Spülmaschine nur in der Nacht tatsächlich wäscht, sparen Sie hierdurch den günstigen Nachtstrom bereits seit dem Einzug ins neue Haus.

Ein wichtiger Grund, warum Sie sich damals für dieses intelligente Haus entschieden haben, war die Tatsache, dass Sie es leid hatten sich mit verschiedenen Fernbedienungen für Ihre Multimedia-Geräte beschäftigen zu müssen. Heute in Ihrem neuen Heim ist das alles leichter geworden. Mit den beiden mobilen Touch-Panels bedienen Sie nun nicht nur die Webcams am Eingang, stellen die Beleuchtungsszenen im Wohn-Ess-Bereich ein, bedienen die Jalousien im ganzen Haus, rufen Ihre Mails ab und surfen im Internet, sondern hiermit bedienen Sie auch die Multimedia-Geräte, wie Fernseher, DVD-Player, CD-Server und Multiroom-Anlage.

Das intelligente Haus ermöglicht Ihnen keine Kabel und keine Schalter mehr sehen zu müssen. So wird das Wohnambiente wohnlicher - ohne Verlängerungskabel und sichtbarer Technik. Sie müssen deshalb jedoch nicht auf moderne zuverlässige Technik verzichten, sondern nutzen die Vorteile um es zu Hause gemütlicher zu haben. Sie wollen einen Film ansehen? Ein Knopfdruck auf den Touch-Panel genügt. Alles andere läuft automatisch: Die Beleuchtung wird angepasst, die Jalousien geschlossen, der Film aufgerufen, Sie müssen nur noch die Lautstärke einstellen - das geht auch per Fingerdruck auf das Display des Touch-Panels.

Außerdem denkt Ihr intelligentes Haus auch an die Sicherheit: Wäre während Ihrer Abwesenheit irgendwas passiert, ein Wasserrohrbruch im Keller oder jemand hätte versucht ins Haus einzudringen, so hätten Sie sofort eine Meldung oder einen Anruf auf Ihr Handy bekommen. Sollten Sie das Haus verlassen, so wird eine sog. Anwesenheitssimulation gestartet. So erscheint Ihr Heim von Außen so, als ob Sie zu Hause wären; denn es zeichnet jeden Schaltvorgang der Beleuchtung während Ihrer Anwesenheit auf und spielt diese bei Ihrer Abwesenheit wieder ab - ohne Ihr zutun.

Auch das Thema Gesundheit ist ein wichtiges Argument pro Intelligentes Haus. Es werden bei elektrischen Geräten und Leitungen unvermeidbare Strahlung durch deren Betrieb möglichst gering gehalten. Teils automatisch - teils manuell kann die entstehende elektromagnetische Strahlung in der Nacht oder wenn diese Geräte nicht benötigt werden, abgeschaltet werden. So wird die gesundheitsschädliche Strahlung der Stromkabel deutlich reduziert

Sie haben mit Ihrem Intelligenten Haus auch an die Zukunft gedacht. Wenn Sie sich ein neues Multimedia-Gerät kaufen, so kann dieses in das intelligente Haus problemlos integriert werden. Das liegt darin begründet, weil das Steuerungssystem modular aufgebaut ist und die Produkte der verschiedensten Hersteller problemlos eingebunden werden können. Erscheinen Neuheiten auf dem Markt und Sie wollen die Eigenschaften und Vorteile in Ihrem Heim nutzen, so ist dieses System leicht aufrüstbar. So bleiben Sie auf dem neuesten Stand der Technik.

Nun dürfen Sie wieder aufwachen. 

Diese intelligenten Häuser sind heute schon möglich. Diese intelligenten Häuser werden heute schon gebaut. Und zwar seit Jahren schon!

Fragen Sie bei mir an, falls Sie Fragen zum Thema intelligentes Wohnen haben. Ich helfe Ihnen gerne weiter, wie Sie zu einem solchen intelligenten Haus kommen und was dahinter steckt.

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